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Ministranten-Zeltlager – Vom 11.08. bis 16.08.2013 fand das diesjährige Zeltlager der Ministranten statt. Unter dem Motto "In 5 Tagen einmal um die Welt" fanden viele Aktivitäten statt. Natürlich gab es einen Geisterlauf und jeden Abend Gesang und Spiele am Lagerfeuer.

„In 5 Tagen einmal um die Welt" -

wie soll das denn gehen? Das fragten sich viele Ministranten, die sich für das diesjährige Zeltlager angemeldet hatten. Denn dieses Jahr ging es für uns unter diesem Motto am Anfang der Sommerferien in das nahe Wertheim gelegene Neubrunn.

Aber erst mal von Anfang an: Als am Sonntag, den 11. August, sich endlich alle gegen 18 Uhr auf dem Zeltplatz eingefunden und sich von ihren Eltern verabschiedet hatten, konnte es auch schon losgehen. Nachdem dann die Zelte aufgeteilt und bezogen wurden, gab es auch schon die erste Stärkung von der Küche, die das Essen nicht besser hätte machen können. Danach ging es gleich weiter zum nächsten Programmpunkt am Lagerfeuer und, um sich besser kennen zu lernen, spielten wir sogenannte Kennlernspiele. So ging die Zeit schnell vorbei und wir machten uns alle bettfertig, um dann unsere erste Nacht in den Zelten zu verbringen.

Von der Sonne geweckt steckten mit der Zeit immer mehr Teilnehmer, aber auch die Lagerleitung, ZBVler, Gruppenleiter und die Köche ihre Köpfe aus den Zelten, um die erste Reise unter der Reiseleitung von Theresa nach Europa zu unternehmen. Bevor wir „abreisten" gab es erst einmal Frühstück, das der Frühstücksdienst mit viel Liebe vorbereitet hatte. Da aber noch immer nicht alle Kinder ganz wach waren, spielten wir einige Spiele, um diese auch noch munter zu bekommen. Nachdem dann alle bereit waren, machten wir uns auf den Weg und lernten typisch europäische Stationen kennen, wie Sackhüpfen, Dosenwerfen oder Eierlaufen, die wir in einem kleinen Wettkampf in Gruppen bewältigen sollten. Der Sieger bekam einen kleinen Preis als Belohnung.

Da wir aber noch nicht in den Zeltplatz eingeführt wurden, geschah dies am Nachmittag, wo uns dann auch die Regeln der verschiedenen „großen" Zelte (Küchenzelt, ZBV-Zelt), aber auch der Feuerstelle erklärt wurden. Dieser Punkt war auch schnell abgehackt und so konnten wir zum kreativeren Teil des Tages übergehen, denn wir hatten immer noch keine Gruppennamen, geschweige denn einen Wimpel gemalt. Doch jetzt nutze jedes Zelt die Zeit, um dies zu machen und so entstanden in kürzester Zeit bunte Wimpel und - noch wichtiger - auch kreative Namen wie „Die Weltenbummler", „Die Bohnenstangen", „Die Kastelruther Gangnam Schlümpfe", „The Bluubs", „SLLA", „Die Smarties" und „Schneewittchen und die Adventures". Danach hatten wir Freizeit und konnten uns von den Sonnenstrahlen wärmen lassen. Andi bot an, sich mit ihm auf Schatzsuche mit GPS-Geräten (elektrischer Kompass) zu machen, das man heutzutage Geocaching nennt. Und sofort meldeten sich eine Truppe Mädels, die sich mit ihm auf die Suche machten, den Schatz zu finden. Die Mädels bekamen zur Belohnung von Andi eine Packung Gummibärchen. Zur gleichen Zeit auf dem Zeltplatz hatten auch die Dortgebliebenen ihren Spaß mit einer spontanen Wasserschlacht, bei der einfach jeder der Anwesenden am Ende von oben bis unten nass wurde. Doch das gute Wetter verflog bis zum Abend leider schnell, weshalb wir vom Lagerfeuer in die Holzhütte flüchten mussten.

Nachdem wir uns am Dienstagmorgen gut gestärkt hatten, flogen wir mit unserer Reiseleiterin Friederike nach Australien, wo wir in verschiedenen Workshops unsere Kreativität unter Beweis stellen konnten. Zur Auswahl standen Boomerang und Ketten basteln, Tupfenmalereien herstellen, sowie Regenmacher bauen. Nach dem erneut gelungenem Mittagessen, mit Hilfe von „Praktikant" Dominik, der die ganze Woche mithalf, ging es weiter nach Amerika unter Leitung von Julian. Dort gingen wir in unseren Gruppen zu den verschiedenen Stationen, wo wir im Wald und Zeltplatz sportlich aktiv waren, doch beim Batiken uns eine Auszeit nahmen. Miriam sorgte für eine Abkühlung und bestellte einen Eiswagen, den wir auch gleich wieder für Donnerstag buchten. Abends ging es anstatt ans Lagerfeuer, erneut in den Wald. Zuerst waren die Jüngsten an der Reihe, denn von Gruppe zu Gruppe wurde die Nachtwanderung gruseliger. Einige Ältere machten sich während der Wanderung Mut durch Kinderlieder, die man laut der Fee des Waldes, auch Kevin genannt, durch den ganzen Wald hörte.

Mit Michael ging es nach dem Frühstück am nächsten Tag nach Asien. Damit alle fit wurden, spielten wir Chinesische Mauer. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, die beim Tempelbau gegeneinander antraten. Während die eine Gruppe baute, lehrte Michael den anderen einige Schriftzeichen und zeigte ihnen, wie man einige Origami Figuren faltet. Obwohl das Wetter nur mittelmäßig war, liefen wir in das nahegelegene Schwimmbad. Das Wetter schreckte die meisten jedoch nicht davon ab, ins Wasser zu springen. Wir wurden am Nachmittag mit Autos vom Schwimmbad zurück zum Zeltplatz gebracht. Dort ließen wir den Tag am Lagerfeuer mit Liedern ausklingen und die Großen durften mit den ZBVlern die Nacht draußen verbringen.

Nach einer kurzen Nacht starteten wir den nächsten Tag mit Kevin in Afrika. Dort sollten wir uns wieder in verschiedenen Stationen beweisen. Hierzu spielten wir Löwen ärgern, Menschenseilziehen und machten einen Wasserparcours. Jeder half beim Vorbereiten des Gottesdienstes mit, damit wir ihn anschließend unter der Leitung von Rony entspannt feiern konnten. Wie versprochen sorgte der Eiswagen erneut für eine Abkühlung und gestärkt machte sich erneut eine weitere Geocaching- Gruppe auf ihren Weg nach dem Schatz, der unglücklicherweise vom Wasser weggeschwemmt war.

Leider kam der letzte Tag des Zeltlagers viel zu früh und wir mussten nach dem Frühstück schon anfangen, unsere Sachen zu packen und die Zelte zu räumen, um diese gemeinsam abbauen zu können. Einige Eltern kamen auch schon früher, um zu helfen und so ging das Räumen des Zeltplatzes ziemlich schnell. Da es nun Zeit war, sich zu verabschieden, versammelten sich noch einmal alle ein letztes Mal um das Lagerfeuer. Dort sangen wir zum Abschied unser Lagerlied, das all unsere Erlebnisse beinhaltet.

Und dann war Party in Neubrunn! Eoeo
Da ham wir richtig fett gefeiert! Eo
Und dann war Party in Neubrunn! Eoeo
Aber das ham wir noch gesteigert! Eo
Denn wir feierten von Peking bis Los Angeles,
von Kapstadt bis Neubrunn
und da war die Party noch nicht um,
und da war die Party noch nicht um!
(Refrain unseres Lagersongs)

Wir danken hiermit noch einmal allen Beteiligten, dass sie uns das Zeltlager ermöglicht haben. Ein großer Dank geht vor allem an alle Betreuer, an die Lagerleitung, an die Eltern, die beim Auf- und Abbau geholfen haben, und an Gerhard Ritter für den Materialtransport.

(Franziska Doll, Anne König)

 

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