Das Thema "Höhle" bildete den Auftakt des Gottesdienstes. Die Kinder durften mit ihren Händen, anschließend alle zusammen ihrem Leib eine Höhle formen. Dann benannten sie, welche Aufgaben eine Höhle hat: Schutz vor Gefahren, Wärme, Schutz vor Regen und Schnee, man ist behütet usw. Mit Legematerialien legten die Kinder mithilfe ihrer Erzieherin Elke Belz anschließend um die Höhle ihre Edelsteine und brennenden Teelichter.
Rony Bilz erzählte den Kindern aus dem Leben des hl. Blasius; u.a., dass er von seinen Freunden in einer Höhle versteckt wurde, weil Blasius von den Soldaten des römischen Kaisers verfolgt wurde, die Blasius töten wollten. Schließlich wurde Blasius gefunden und in ein Gefängnis gesteckt. Dort besuchten ihn viele Menschen. Auch eine Mutter kam mit ihrem in Lebensgefahr schwebenden Kind zu Blasius, damit der als Heilkundiger weithin Bekannte, das Leben des Kindes rettete, was auch geschah. Nach einiger Zeit im Gefängnis wurde Blasiius zum Tode verurteilt und mit zwei Gefährten enthauptet.
St. Blasius ist einer der 14 Nothelfer und wird bis zum heutigen Tag als Schutzheiliger gegen Halskrankheiten verehrt. Gemeindereferent Bilz versuchte zu verdeutlichen, dass der Blasiussegen keine Zauberei ist und keinesfalls magische Wirkung hat. Im Gegenteil: Er sagt uns, wie jeder Segen, den wir von Gott zugesprochen bekommen, dass Gott auf unserer Seite ist, dass er jeden Weg unseres Lebens mit uns geht und immer für uns da ist, in Gesundheit, aber auch, und noch mehr in Krankheit und Leid. Folgerichtig war deshalb auch die ausgesprochene Segensbitte: Auf die Fürsprache des hl. Bischof Blasius bewahre dich der Herr i n aller Krankheit.
Der Gottesdienst wurde von der Einrichtungsleiterin und Kindergärtnerin Elke Belz mit der Gitarre begleitet - die Kinder sagen aus Leibeskräften mit und waren auch sonst voller Eifer, mit tollen Redebeiträgen und großer Freude mit dabei!