St. Blasius-Andacht mit Kindersegnung
Am 3. Februar begeht die Kirche den Gedenktag des hl. Blasius, Bischof von Sebaste in Armenien, Märtyrer und seit dem späten Mittelalter einer der Vierzehn Nothelfer.– er starb um das Jahr 316 einen grausamen Märtyrertod unter Kaiser Licinius. Auf dem Weg ins Gefängnis soll er einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Erstickungstod gerettet haben.
Seit alters her erbitten die Menschen auf seine Fürsprache hin den Segen Gottes, vor allem bei Leiden des Hals-Nasen-Ohrenbereiches oder zum Schutz vor Krankheiten.
So machten sich auch die Krippenkinder und die Kindergartenkinder des St.-Florian-Kindergartens am Gemeindezentrum und des St.-Georg-Kindergartens Keilberg auf zur St.-Georgs-Kirche, in der sie mit Gemeindereferent Bilz eine kleine Andacht mit Segensspendung feierten.
Dabei machten wir uns auch Gedanken, über die Bedeutung von „Segen“ oder „segnen“. Im Wortsinn bedeutet Segen, segnen jemandem „etwas Gutes sagen“. Christen bitten um den Segen Gottes für ihr Leben. Die Menschen spüren: Es tut gut, mit dem Segen Gottes zu leben. Es tut gut, Gottes Begleitung und Bewahrung zugesprochen zu bekommen. Im Segen spricht Gott dem Menschen eine gute Zukunft zu. Gott freut sich, wenn wir Menschen auf seine Zusage antworten, indem wir für andere Menschen zum Segen werden.
Weil Gott mich segnet, bin ich als mündiger Christ aufgefordert, seinen Segen an die Menschen um mich herum weiterzugeben. Weil Gott segnet, sind Christen aufgerufen, mit eigenem, segensreichem Handeln die Welt zu verändern und zu gestalten. Vgl. 1. Petrusbrief : „Vergeltet nicht Böses mit Bösem sondern segnet vielmehr, seid ein Segen für die anderen.“